Am vergangenen Wochenende stand eines unserer Saisonhighlights auf dem Kalender. Der MSC Freisinger Bär lud zum dritten Motocross of Clubs auf der Strecke direkt am Münchener Flughafen ein. Dabei geht es darum, den schnellsten Verein Deutschlands zu ermitteln. Der MSC Erbach schickte André (MX1-Klasse) und Louis de Veer (MX2-Klasse) sowie Sebastian Lutz (MX3-Klasse) an den Start.

Am Samstag stand die Qualifikation auf dem Programm. Jede der drei Klassen startete dazu in einem separaten Rennen. In der MX1-Klasse musste André nach der Auslosung mit Startplatz 29 einen schlechten Startplatz hinnehmen. Zu allem Überfluss stürzten in der ersten Kurve mehrere Fahrer direkt vor André, sodass er kurz zum Stillstand kam und das Rennen von weit hinten aufnehmen musste. Seine Aufholjagd brachte dem Team einen ordentlichen elften Platz ein. Besser lief der Start für Louis de Veer in der MX2-Klasse. Leider musste er in der ersten Runde seinen Top10-Platz nach einer Kollision mit einem Kontrahenten abgeben und die Verfolgung von weit hinten aufnehmen. Im Rennverlauf arbeitete sich Louis dann sukzessive nach vorne und kam nach 25 Minuten als sehr guter 19. ins Ziel. Damit hatten die beiden eine sehr gute Ausgangslage geschaffen, um sich als Team unter den besten 17 Teams zu platzieren und damit die direkte Qualifikation für die sonntäglichen Finalläufe zu schaffen. Im letzten Quali-Lauf der MX3-Klasse startete Sebastian Lutz sehr gut ins Rennen und behauptete sich zu Beginn um Platz zehn. Ein unsanfter Überholversuch eines Konkurrenten beförderte Basti dann neben die Strecke, was ihn einige Positionen kostete. Dennoch wurde er sehr guter 15. Platz. In der Gesamtwertung der Teams erreichte der MSC Erbach mit diesen drei Ergebnissen einen guten elften Rang von 34 Vereinen und schaffte damit locker die direkte Qualifikation für die Finalläufe – eine super Leistung unserer drei Fahrer!

Am Sonntag starteten dann zuerst die MX1-Piloten gegen die MX2-Klasse. André und Louis kamen gut aus dem Gatter, jedoch hatte André abermals einen gestürzten Fahrer in der ersten Kurve vor sich und musste das Rennen wieder von ganz hinten aufnehmen. Louis startete sehr weit außen und kam im Mittelfeld ins Rennen. Louis versuchte alles, um sich auf seiner Position zu halten, auch wenn das Niveau unheimlich hoch war. André arbeitete sich Runde für Runde nach vorne und kam auf dem zwölften Platz ins Ziel. Louis wurde im starken Fahrerfeld 36. Im zweiten Lauf startete die MX2- gegen die MX3-Klasse. Louis kam von ganz innen richtig gut los, hatte in der sehr engen ersten Kurve dann aber Pech und blieb hinter Gestürzten stecken. Die erste Kurve in Freising ist unheimlich eng, sodass in jedem Lauf gleich mehrere Teilnehmer zu Fall kamen. Basti kam von weit außen viel besser los und etablierte sich in den ersten Kurven um Platz zehn. Im Chaos der ersten Runde hatte er ein bisschen Pech und verlor einige Positionen. Nach einem Hitzekampf über 25 lange Minuten kam Basti auf Platz 24 und Louis auf Platz 35 ins Ziel. Das dritte Rennen bestritten dann die MX1- und MX3-Fahrer gegeneinander. Wieder kam Basti sehr gut ins Rennen und diesmal konnte auch André einigermaßen durch die ersten Kurven mitschwimmen. Basti behauptete sich lange unter den ersten 20 und kämpfte um jede Position. André nahm ebenfalls die Verfolgung auf, sodass die beiden nach kurzer Zeit sogar im Konvoi unterwegs waren. Nach einer tollen Leistung der beiden kam André bis auf Platz elf und Basti wurde starker 21.

In der Endabrechnung brachte das unserem Team den 14. Platz von 34 Vereinen ein. Bei dem sehr starken Fahrerfeld können wir auf diese Leistung wirklich stolz sein. Unsere Fahrer haben alles gegeben, der Hitze getrotzt und auf der anspruchsvollen Strecke super Rennen gezeigt.

Besonderer Dank gilt unserem TEAM vor Ort, das unsere Fahrer perfekt betreut hat. Von der Pflege und Reinigung der Motorräder über die Verpflegung bis hin zur Betreuung bei den Rennen hatten unsere Fahrer den besten Support.

Auch bei unseren Sponsoren möchten wir auf diesem Wege ganz herzlich bedanken. Durch die finanzielle Unterstützung von der Barz Gebäudereinigung aus Ulm, der GTÜ Prüfstelle Werner aus Senden und der Donau-Iller-Bank konnten wir vor Ort sehr professionell als Team auftreten. Perfekt gekleidet waren wir wieder durch neongelbe Fahrerhemden von der Firma Zehetner aus Ehingen. Zusätzlich wurden alle Helfer und Fahrer mit einem MXoC-Team T-Shirt ausgestattet, womit wir definitiv aufgefallen sind. Die Malerei Erb aus Frickenhausen unterstützte uns mit schönen Startnummerntafeln. AVIA Bantleon aus Ulm stattete uns mit hochwertigen Reinigern und Universalsprays aus. Der beste Saft aus unserer Umgebung – von der Mosterei Buchele aus Dellmensingen – durfte bei der Hitze natürlich nicht fehlen, weshalb wir mehrere Kästen mit bekommen haben. Für dieses großzügige Sponsoring möchten wir uns ganz herzlich bedanken, Vielen Dank!